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Feierlichkeiten der einfachen Bevölkerung

Ebenso wie die obereren Schichten kannte auch die einfache Bevölkerung zahlreiche Feste, die standesabhängig gefeiert wurden. So richteten beispielsweise die Zünfte ihre eigenen, zumeist recht aufwendigen Feste aus.

Hinsichtlich der Anzahl der Feste gab es keinen Unterschied zwischen Stadt und Land. Allerdings waren die Möglichkeiten, in der Stadt Zerstreuung zu finden, deutlich höher als im ländlichen Raum. Messen und Jahrmärkte brachten Abwechslung in den Alltag, ebenso wie der Karneval, der ausgelassen gefeiert wurde. Darüber hinaus gab es zahlreiche weitere Angebote, die zudem ständig verfügbar waren. Die Einwohner der Städte oder Reisende, die das Vergnügen suchten, bevölkerten die Wirtshäuser und Tanzdielen, Badestuben und Bordelle. Dabei waren die beiden Letztgenannten häufig nahezu identisch, denn auch in den Badehäusern boten Prostituierte ihre Dienstleistungen an. Zu den Gewohnheiten, die im Mittelalter weite Verbreitung hatten, zählten das Trinken und Tanzen, vor allem aber das Spielen um Geld. Insbesondere Karten- und Würfelspiele waren trotz verhängter Verbote sehr beliebt. Von den Kanzeln der Kirchen wurde die Verdammungswürdigkeit des Spiels zwar gepredigt, dies zeigte jedoch kaum Wirkung. Das hohe Ausmaß der Hingabe an diese Leidenschaft zeigt sich in den umfangreichen Strafakten, in denen die Delikte dokumentiert wurden.

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