Höfisches Leben
Die kulturelle Vorherrschaft Frankreichs war allgemein akzeptiert, was sich im höfischen Leben niederschlug.
Der europäische Adel kleidete und verhielt sich nach französischem Vorbild. Dies betrifft auch die Tischmanieren. Allgemeiner Konsens war höfisches Verhalten. Im Einzelnen hieß das, dass man nun nicht mehr mit dem Messer in den Zähnen bohrte. Man schnäuzte auch nicht mehr in das Tischtuch und übte Zurückhaltung bei der Menge, die man aß. Man wischte sich das Bratenfett vom Mund ab, bevor man aus einem gemeinsamen Becher trank, denn es war üblich, dass zwei Personen sich ein Trinkgefäß teilten.
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Private oder auch stille Messen hielten die Priester ohne besondere Feierlichkeit ab. Öffentliche Messen dagegen wurden festlich gestaltet und zumeist musikalisch mit Gesang begleitet. |
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